The Beauty that we’ve seen, the Beauty in between – I wanna save that Light!
135 x 85 cm, Mischtechnik, Öl auf Leinwand, 2022
Der Reiz der Ungewissheit und des Wandels hin zu einer unbekannten Zukunft, zu einem neuen Selbst…
Aus meiner weiblichen Perspektive heraus reflektiere ich über das Älterwerden: die Jugend erkennt sich noch im Spiegel, das Bewusstsein des Wandlungsprozesses folgt dicht hinterher – ein konservierter Augenblick, der in der Zeitlosigkeit verbleiben möchte.
Der chinesische Fluch „Mögest du in interessanten Zeiten leben!“ trifft auf die Zeit des Systemwandels zu, in welcher sich das globale Kollektiv befindet. Das alte Welt- und Selbstbild zerbricht, das Neue ist noch nicht entstanden – ein Übergangszustand, welcher jedes Individuum auffordert, für sich selbst eine neue Rolle, eine neue Identität in der sich umstrukturierenden Weltordnung zu finden.
In den 20er Jahren des 21sten Jahrhunderts sind die Menschen in Bedrängnis gekommen, wurden auf sich selbst zurückgeworfen, wobei viele angefangen haben, über ihr bisheriges Dasein, über das bisherige Selbstbild intensiv zu reflektieren.
Die schnellen Änderungsprozesse, welche der Körper und die Psyche durchlaufen, werden zunehmend offensichtlicher. Im Hinblick auf rasante technologische und medizinische Entwicklungen drängen sich zudem neue Fragestellungen auf über Gesundheit, Veränderung von Lebengewohnheiten und des Umganges miteinander. Auch das Rollenbild der Frau wird neu definiert…